Im Rugby muss man sich auf Unerwartetes einstellen. Dass ein Prop als Scrumhalf eingesetzt wird, gehört definitiv nicht zum Alltag. Unser Captain Patric Senn tat genau dies, als er am Samstag in dieser für ihn ungewohnten Position aushalf, da einige Spezialisten für diese Position nicht verfügbar waren. Ob es diese Positionierung war, die zur 0:10-Niederlage gegen die Hausherren auf der Grossen Allmend führte ist allerdings nicht so klar. Die Mannschaft hätte auf dem tiefen und nassen Geläuf auf alle Fälle weitere Kräfte vertragen können. Bern notierte zwei Versuche ohne Erhöhung, je fünf Minuten nach Beginn und vor Ende der Partie. Ein oder zwei Scores hätten diesem Armdrücken ohne weiteres eine andere Wendung geben können. Allerdings wurde auch eine doppelte Überzahl nach je einer weissen und gelben Karte gegen Bern nicht genutzt.
In rugby you have to expect the unexpected. But not many props in the world would have played as a scrum-half. Our captain Patric Senn did exactly this in Bern on Saturday, helping out because several specialists were not available. Whether this decision was the key to the 0-10 loss against the hosts at the Grosse Allmend is not clear. The team could have done with more resources on a deep and muddy pitch. Bern scored two unconverted tries, after five minutes of play and with just five minutes left on the clock. One or two scores would have been sufficient to turn this arm wrestle in Basel's favour, but not-even a two-man advantage after a white and a yellow card against Bern could be used.